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Kindheit ist keine Krankheit
wie wir unsere Kinder mit Tests und Therapien zu Patienen machen
Verfasser:
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Hauch, Michael; Hauch, Regine
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Jahr:
2015
Verlag:
Frankfurt am Main, Fischer
Mediengruppe:
Sachliteratur
Zweigstelle | Signatur | Status | Vorbestellungen | Frist | Interessenkreis |
Zweigstelle:
Gemeindebibliothek
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Signatur:
O 510
HAUC
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Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
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Frist:
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Interessenkreis:
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Der Autor, ein Kinderarzt, hält den Wunsch besorgter Eltern nach Medikamenten z.B. gegen Hyperaktivität und ADHS, nach Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie für überzogen. Er plädiert für eine umfassende Förderung der Kinder und ein intensives Coaching für Eltern bzw. Supervision für Lehrer.
Nach dem Report über die zunehmende Medikalisierung pädagogischer Probleme bei Kindern von B. Frenkel ("Die Kinderkrankmacher", ID-A 20/15) nun die Bestärkung vom erfahrenen Kinderarzt. Eltern hätten kein Vertrauen mehr in ihre erzieherische Kompetenz und keins mehr in ihr Kind. Der gesellschaftliche und mediale Druck veranlasse nicht nur Eltern, sondern auch Erzieher und Lehrer zum Ruf nach dem Arzt und einer Therapie gegen "Entwicklungsverzögerungen" und "Defizite". Sein Fazit: "Kindheit ist keine Krankheit", in den überwiegenden Fällen ist der Ruf nach Medikamenten (etwa gegen Hyperaktivität und ADHS), nach Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie überzogen. Hauch will Eltern und andere Erziehungsbeteiligte, auch anhand vieler Fälle, gegen den grenzenlosen Glauben, dass alles therapierbar ist, immunisieren und ihr Unwissen über die Bandbreite kindlicher Entwicklung korrigieren. Angesichts des Verschreibungswahns plädiert Hauch für umfassende Förderung der Kinder, intensives Coaching der Eltern und Supervision für Lehrer, damit sie mit problematischen Kindern nicht allein gelassen werden. (2 S)
Medienkennzeichen:
3
Jahr:
2015
Verlag:
Frankfurt am Main, Fischer
Aufsätze:
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Systematik:
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O 510, F 131
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ISBN:
978-3-596-03230-3
Beschreibung:
316 S.
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Mediengruppe:
Sachliteratur